Kann Cannabis gesundheitsfördernd wirken?

Wenn über Marihuana gesprochen wird, konzentriert sich die Diskussion oft auf seine euphorisierende Wirkung und übergeht die recht komplizierte Beziehung zwischen Cannabis und dem Immunsystem. Einige Studien haben gezeigt, dass Cannabis die Immunfunktion schwächen kann, insbesondere bei starkem oder langfristigem Konsum. Es hat jedoch auch einige wichtige gesundheitliche Vorteile, vor allem solche, die in traditionellen und alternativen Medizinsystemen zu finden sind. 



Cannabis und das Immunsystem

Cannabis besteht aus einer Reihe von Verbindungen, darunter THC und CBD, die mit dem Endocannabinoidsystem des Körpers interagieren. Das ECS reguliert hauptsächlich verschiedene Körperfunktionen wie die Immunfunktion, Entzündungen und die Stimmung. Es stimmt zwar, dass Cannabis, insbesondere THC, die Immunreaktion verringern kann, was Risiken für immungeschwächte und zu Infektionen neigende Personen mit sich bringen kann, aber das hat noch eine andere Seite.

Bei Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem gesundes Gewebe angreift, könnte dies tatsächlich eine gute Sache sein, da Cannabis diese Aktivität dämpfen kann. Es kann Entzündungen lindern und das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen. 

Vorteile von medizinischem Marihuana

Neben den Auswirkungen auf das Immunsystem bietet Cannabis eine beeindruckende Liste möglicher gesundheitlicher Vorteile. Hier sind einige davon: 

  • Schmerzlinderung : Seit jeher wird Cannabis als natürliches Schmerzmittel geschätzt. CBD ist aufgrund seiner gut dokumentierten analgetischen Wirkung bei chronischen Schmerzzuständen wie Arthritis, Fibromyalgie und Nervenschmerzen sehr beliebt. 
  • Entzündungshemmend : Entzündungen liegen vielen chronischen Gesundheitsproblemen zugrunde und sowohl THC als auch CBD haben eine starke entzündungshemmende Wirkung. Daraus folgt, dass Cannabis für Patienten mit entzündungsbedingten Erkrankungen angezeigt sein kann. 
  • Reduzierung von Angst und Stress: Menschen verwenden Cannabis, insbesondere CBD-reiche Sorten, um Angstgefühle, Stress oder sogar Schlaflosigkeit loszuwerden. Die beruhigende Wirkung auf das Nervensystem ist wirklich sehr gut, wenn es als beliebtes natürliches Hilfsmittel bei psychischen Problemen verwendet wird. 
  • Appetitanregung : Für Patienten, die an Appetitlosigkeit oder Krankheiten wie Krebs oder HIV/AIDS leiden, kann Cannabis sehr hilfreich sein. Insbesondere THC ist gut zur Appetitanregung geeignet. 
  • Behandlung von Anfällen : Insbesondere hat sich gezeigt, dass CBD dabei hilft, alle Arten von Anfällen, insbesondere Epilepsie, zu reduzieren oder zu kontrollieren. Aus diesem Grund werden mehrere von der FDA zugelassene Medikamente wie Epidiolex gefördert, die zur Behandlung einiger Epilepsietypen eingesetzt werden. 

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Marihuana in der traditionellen Medizin

Cannabis ist auch eine der Hauptzutaten in einigen Formen alter traditioneller Behandlungsmethoden, zum Beispiel in Hela Veda Kama – einer alten Heiltradition in Sri Lanka. Hela Veda Kama verschreibt Cannabis zur Behandlung einer Reihe von Problemen wie Verdauungsproblemen, Stress, Schmerzen und Entzündungen. Die Therapeuten kombinieren es mit anderen Kräutern, um dem Körper wieder Gleichgewicht und Wohlbefinden zu verleihen. 

Ähnlich wie im Ayurveda oder in der traditionellen chinesischen Medizin wurde Cannabis im Hela Veda Kama nicht wegen seiner berauschenden Wirkung, sondern wegen seiner heilenden Eigenschaften bewertet. Es wurde mit einem ganzheitlichen Ansatz in Maßen verwendet und konzentrierte sich auf die natürliche Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu heilen. 

Cannabis hat zwar immunsupprimierende Wirkungen, diese überwiegen jedoch in keiner Weise seine allgemeinen gesundheitlichen Vorteile. Seine Verwendung in traditionellen Systemen wie Hela Veda Kama ist stark in der Naturheilkunde verwurzelt. Diese Medikamente können bei richtiger Anwendung sehr gut als Mittel zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen und vielem mehr dienen. Natürlich ist es immer ratsam, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Sie sich Hals über Kopf darauf stürzen, insbesondere wenn es Probleme mit Ihrem Immunsystem gibt.

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